Meine Erfahrungen mit Maria Koller
Die Sorte Maria Koller ist eine sehr ertragreiche Stabtomate mit wunderschön gefärbten Früchten. Die Pflanzen sind robust und nicht besonders anfällig für Krankheiten. Sie fruchten sehr zuverlässig und kommen auch mit kühleren Temperaturen wie hier im Mittelgebirge gut zurecht.
Deshalb ist die Maria Koller sowohl fürs Gewächshaus, als auch für den Anbau unter freiem Himmel geeignet.
Die Kultur in Kübeln und Töpfen ist auch möglich, allerdings sollte man für eine gute Versorgung der kräftigen Pflanzen ausreichend Platz und Erde einplanen. Ein Regenschutz ist prinzipiell für alle Tomaten von Vorteil, aber hier nicht zwingend nötig.
Maria Koller wächst bei mir vorwiegend unter freiem Himmel. Die Pflanzen bekommen ein sonniges Plätzchen am Spalier und werden mit 70 bis 80 cm Abstand gepflanzt. Bei dieser Sorte lasse ich nur 2 Triebe je Pflanze stehen und breche alle anderen Geiztriebe sorgfältig aus. Die Pflanzen verstecken die großen Rispen unter ihrem dichten Laub, das auch dringend benötigt wird, um all die Früchte gut zu versorgen.
Maria Koller stellt sonst keine großen Ansprüche und bis aufs Ausgeizen und Anbinden, ist nicht viel Pflege nötig. Gegossen wird bei mir im Freiland nur im Notfall. Mein Boden ist ganzjährig mit Mulch abgedeckt und speichert so immer ausreichend Wasser.
Ab Mitte August werden bei mir die ersten Früchte reif und die große Ernte wird eingefahren. Da die Früchte, wie bereits erwähnt, manchmal etwas mehlig werden, eignen sie sich natürlich hervorragend um in der Küche eine köstliche Tomatensuppe oder Sugo für den Winter zu zaubern.
Bewertung 
Maria Koller ist eine wunderbare Sorte, mit außergewöhnlichen Früchten, die einerseits optisch eine Augenweide sind, aber mich auch kulinarisch begeistern. Kein Wunder, denn wer die Sorten Feuerwerk und Hybrid-2 Tarasenko kennt, weis, da kann nur etwas Gutes dabei herauskommen.
Vielen Dank liebe Irina, für diese tolle Tomate und die großartige Idee, sie der Maria Magdalena Koller zu widmen.
