Yellow Fire

Tomatensorte Yellow Fire
Sortenbeschreibung

'Yellow Fire' nennt sich diese mehrfarbige Flaschentomate aus Kalifornien. Sie stammt von Fred Hempel (Artisan Seeds) und war eine der ersten Sorten, die er auf seiner 'Baia Nicchia Farm' heute heißt sie 'Green Bee Farm' in Sunol (CA) gezüchtet hat. Die 'Yellow Fire' ist ein Elternteil seiner beliebten 'Artisan Blush Tiger' und hat wohl auch bei der einen oder anderen Sorte von ihm Pate gestanden.

Die ertragreiche Stabtomate produziert gelborange, rot gestreifte Früchte. Das Fruchtfleisch ist rot marmoriert. Die normalblättrigen Pflanzen haben lichtes, hängendes Laub, einen schlanken Wuchs und werden um die 180 cm hoch. Von der Befruchtung bis zur Ernte vergehen etwa 65 Tage. Die Tomaten erreichen einen Durchmesser von 5 bis 6 cm, werden bis 12 cm lang und bis zu 200 g schwer.

Die hornförmigen Früchte sind etwas unterschiedlich in Form und Größe, haben sowohl ausgeprägte als auch eingezogene Spitzen. Im vollfleischigen, zart schmelzenden Fruchtfleisch sind kaum Samen zu finden. Die Haut ist weich, aber trotzdem recht platzfest, der Geschmack aromatisch, fruchtig, süß, bei nur wenig Säure.

Übersicht
T177
Yellow Fire
Wuchsform:Stabtomate, normalblättrig
Herkunft:USA
Fruchttyp: Flaschentomate
Fruchtfarbe: gelb-orange-rot gestreift
Fruchtform: hornförmig, länglich spitz
Fruchtgröße:
Ø 5 – 6 cm ⇕ 8 – 12 cm
Fruchtgewicht:bis 200 g
Reifezeit:60 – 70 Tage – mittel
Wuchshöhe:indeterminiert, um 180 cm
Geschmack:saftig, fruchtig, süß
Standort: Gewächshaus, geschütztes Freiland
Ertrag: hoch
Meine Erfahrungen 

'Yellow Fire' ist eine ertragreiche Sorte mit vorzüglichen Früchten. Am Anfang wirken die Pflanzen mit ihrem hängenden Laub immer etwas kränklich. Das ist aber sortentypisch und kein Grund zur Sorge. Die Pflanzen sind robust und nicht besonders anfällig für Krankheiten.

Ich kann die Sorte zumindest in meiner Gegend nur fürs Gewächshaus und das geschützte Freiland empfehlen. Hier im kühlen Vogtland ist der Anbau unter freiem Himmel meist Glückssache und bei Weitem nicht jedes Jahr erfolgreich.

Ich bevorzuge deshalb den geschützten Anbau im Freiland. Steht ausreichend Platz zur Verfügung, lässt sich die Sorte auch mit 2 oder 3 Trieben ziehen. Mit nur einem Stamm sind die Pflanzen aber auch ertragreich und man bekommt größere Früchte.

Ab Mitte August sind bei mir die ersten Früchte reif und die Ernte beginnt. Im September können die Nächte bei uns schon empfindlich kalt werden. Dann zahlt sich ein geschützter Standort auf alle Fälle aus und es lassen sich noch viele köstliche Früchte ernten.

Bewertung     

Die 'Yellow Fire' gehört sowohl optisch als auch kulinarisch zu meinen Favoriten. Egal, was aus den Händen von Fred Hempel kommt, es sind immer prächtige Farben im Spiel und er hat darüber hinaus nie das Wichtigste vergessen, den Geschmack. Ich freue mich schon auf neue Sorten aus Kalifornien.