Meine Erfahrungen mit Golden Hour
Golden Hour ist eine sehr dekorative Zwergtomate und die Früchte sind an Schönheit kaum zu überbieten. Sie zählt zu meinen kleinwüchsigsten Sorten und ist damit perfekt für Töpfe, Balkonkästen oder Ampeln geeignet. Auch wenn die Pflanzen nicht allzu groß werden, sind sie doch robust, erstaunlich widerstandsfähig gegenüber Krankheiten und trotzen Wind und Wetter.
Wie alle Tomaten liebt auch Golden Hour einen sonnigen Standort. Je mehr Sonne an die Früchte kommt, desto mehr Anthocyan wird gebildet und Zucker eingelagert. Die Pflanzen sind recht anspruchslos und sehr pflegeleicht. Man muss nichts ausgeizen oder anbinden und braucht in der Regel nicht mal eine Stütze, wenn man sie über den Rand hängend kultiviert.
Auch wenn es eine Zwergtomate ist, sollte man seinen Pflanzen ausreichend Platz und Erde gönnen und sie nicht in zu kleine Pflanzgefäße zwängen. Bei der Sorte Golden Hour sind nach meiner Erfahrung etwa 10 Liter gute Erde pro Pflanze ausreichend. So lassen sich in einem 100 cm großen Blumenkasten 2 Pflanzen vernünftig kultivieren.
Bei guten Bedingungen bedanken sich die ertragreichen Zwergtomaten ab Ende Juli brav mit wohlschmeckenden Tomaten. Die Früchte sind sehr platzfest, dürfen lange an der Pflanze ausreifen und so ausgiebig Zucker tanken. Mir schmecken die köstlichen bunten Naschtomaten direkt vom Strauch am besten. Sollten es einige Früchte doch einmal bis ins Haus schaffen, bleiben sie auch dort noch viele Tage lagerfähig.
Bewertung 
Golden Hour ist eine wunderbare, unkomplizierte Zwergtomate. Ob Balkon oder Terrasse, für die kleinen Pflanzen lässt sich immer ein Plätzchen finden. Ihre leuchtenden Früchte sind ein Eyecatcher im Garten und eine Zierde für jeden Balkon. Für mich ist es eine empfehlenswerte Buschtomate, die sich nicht nur bei Kindern, sondern auch bei vielen Tomatenfreunden etablieren wird.
